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2021年、ドイツ南部の街シャルシュタットにあるクンストフェラインでレジデンスプログラムに参加し、
個展を開催。
Kunstverein Schallstadt : naoko matsumoto
2017-8年のドイツ滞在時にミュンスター芸術大学で指導教授であった画家のクラウス・メルケル氏による、
展示作品と制作に関するテキスト。

 

 
 

展覧会『petal/stair/day』オープニングレセプション講演

2021 年 10 月 24 日

 

„petal / stair / day“

                       Klaus Merkel

花弁/階段/日

クラウス・メルケル

翻訳:三根 靖久

 

 

 絵を描くとき、何の制約もなくよろこびを感じること、身体的な緊張を一定程度保ちながら、かつ意欲を維持するということは容易ではない。絵を描く前には何がなされ、描いている間には何がなされ、そして描き終えた後には何が起きるだろうか。どうすれば描いている最中に、今現在の世界から外に飛躍することが出来るだろうか。何故描くのか。描くことのよろこびの他に。絵では独断が受け容れられる、それだけは事実だ。そんなようなことを松本奈央子は述べている。

 出来事の流れは速い。形は時間を必要とする。絵や素材の中にモチーフや思考を絶えず固定化させるには時間を要するということだ。自分の周囲の事物の集中的な観察を経て、松本奈央子は、形を濃縮することでその最小量を獲得する。彼女にとって、絵はいかにして絵となるのか。発見についての問いは、結果と同じくらい重要だ。問いが目と手の推進力となる。彼女にとって、モチーフが描きを導くのではなく、描きがモチーフを導く。彼女の絵はスペクタクルなものではないが、常に強度を持っている。

PETAL

 ビオラニン(※1)が紺色や青色のスミレの花弁を色づける。「我々は花を忘れないようにしよう。再び黒い花が存在せねばならない」とヘーゲルは 1812 年に『論理学』の序文で強く訴えかけるように記している。(※2) 我々は色褪せた『Violets』を、まるでルーペで観察するみたいに、心の中で目にしている。黒い瞳、そんな風に花弁は振り返る。それは“静物画”と呼ばれるジャンルに位置づけられるのか。違う。それらは何か本質的なものを伝えようとしており、そこにこの女性作家は目を付けたのである。事物がその固有の形を得たとき、彼女は制作を終える。瞬間は持続になる。

 花弁は自然を表象している。彼女の作品において、それは名指すことのできる外界を代表している。松本奈央子は、スミレという、これまで継承されて来たモチーフを黒紫がかった黒へと濃縮するが、それは画面の上で延ばされ、まるで押さえつけられたかのように厚塗りの白地のなかに坐している。彼女の“花弁”たちは、粗塗りの漆喰の中に、その出自を懸命に拒む白い色面の中に住みついているのだ。キャンバス地の上の厚塗りの白の中の花弁、時にそれは、同時に発生した白い小片群から生まれる。これらはすべて絵の中において、張り詰めた残りのもの共々、適切な処理の困難な状態として築き上げられている。総じて全体は、花弁の持つ線状細工的な物質性への対案のような様相を呈している。そして、それはまた、ジョージア・オキーフの花弁の絵のような象徴性や大きさとも対照的である。松本奈央子の“花弁”は、点字文字でモールス信号を送っている。

STAIR

 “petal”が自然から受け取られた一方で、“stair”は文化―自然との境界―に関係する。“階段”は建築であり、内容的に全く別の部類だ。幾重にも符号化され、あるいは過剰なまでに意味を担わされるという点では、階段も花と同じである。階段は上昇と下降を表し、地面と空中の間に掛かり、船橋のような横板でもある。そう、総じてそれは、上に昇っていくことも出来れば地下世界へと降りていくことも出来る構造なのである。階段の水平な段としては、それは書くことの象徴である。つまり、風刺作家のトゥホルスキーの雑記帳の最後の記述が示しているように、それは「話す・書く・沈黙する」の三段から成る階段であって、その階段の行き先は、書くことの中断、終わりである。境目、移行地帯、空白地帯、へり、そういったものが備わった階段をブリンキー・パレルモは、壁画で、階段状の、冷淡な色彩空間へと変えている。

 身の回りにある環境、そしてしばしばアトリエを、フリッツ・クレムは一貫したモチーフに定めていた。部屋、壁、床、角、ドア、窓を、私の学生時代にカールスルーエに暮らしていたこの作家は、静かに、簡潔に、絵画へと昇華させた。彼の全ての作品は、中断と問い掛けによって刻み込まれているかのようである。彼は、対象の固有色を周囲の空間の光の色と統一するという自分の目標が達成されるまで、ずっと仕事を続けねばならなかった。

 松本奈央子の“階段”は、装飾的に張り詰めた一つの帯であり、二つの色彩帯の間に挟まれた空間であり、パステルの色と色の間に何も塗られていない隙間が設けられている。“階段”は、絵の矩形の中断であり、絵の縁の方向への強調を伴った記号でもある。その記号は、段の形状のモチーフの反復によってはじめて階段の輪郭となっている。それは線的で建築的な構成であり、立体的な模型というよりも、ある種の下図である。色褪せた顔料でスタンプされたような、平坦なスケッチであり、人が歩いて通れるような模型ではなく、構成可能な世界というよりも、ある図案のドローイングである。それは種でもなく、有機的なものでもない。歩行者はこの長い、対角線上の階段の上を歩くことはなく、この階段は、感情の起伏のない紙の中の帯に留まるのである。全てが軽やかに吸い込まれ、踏み込み難く平坦に据え付けられているので、ここでは、一方では装飾について、恐らくは周囲から借用されている色彩構想について論じることも可能だし、同じようにして、個人的な情緒について論じることも可能である。比較し得るのは、ブリンキー・パレルモが住んでいたデュッセルドルフのアパートの階段の、鈍い、黄みがかったオリーブ色である。それは 1970 年代のドイツの雰囲気を今日に至っても呼び起こさせてくれる。

DAY

 時として松本奈央子は、日常生活の中で直接目にするような対象から始める。友人の手の中で折り返された文庫本、靴底、ヘントにある扉などである。絵の中において固定化された移ろいやすさ、あるいは、点へと集中された流動が、この画家にとっての“一日”である。

 „Tag um Tag ist guter Tag“[良い日とは日々続くこと]とペーター・ドレーアーは、空のグラスのシリーズを名付けて、何十年に渡って描き続けた。灰色の机の上の、白い壁の前に置かれたこの唯ひとつのオブジェクトは彼の研究対象となり、それは時間というものを客体化した。

 松本奈央子の『Day Plan』は夜に始まる。この小さな水彩画において彼女は、受動的な時間、能動的な時間というものについての記録簿をつける。作品がこのように整頓されて並べられているために、まさしくこれらのスケッチが、彼女の実践についてのより一層の認識をもたらしてくれる。彼女は普段、対象が簡潔な形となって現れるまで絵と向かい続けている。“日”も、直線的な時間としては、全く捉えようがないだろう。彼女は、一日というものを抽象性へと転換できるような、そして時間というテーマを具体化するような構想に取り組んでいる。『Day Plan』のために彼女が選んだのは、時計の図である。そこでは、時間の経過が円形にまとめ上げられている。カラーコードは、再起する一日の経過を秩序づけている。夜には黒が当てられているが、その他の活動は色を備えている。例えば、絵の制作、休息、食事などと言った活動だ。精密な区分の内に、我々は、日々の仕事に取り組む画家の姿を見ることができるし、また、日ごとの差異の内に、気分のバロメーターを見てとることもできるのである。『Day Plan』はまた、絵を描くということがゆっくりとしたものであることを、そして、時間、日々、年月を表している。絵を描くというのは、常に活性化された時間なのである。

 『Impatience』[インパチェンス](※図 9)は、目標なく描かれた単体の絵であるが、行き詰ったペインティングの動きと喜ばしげな主張が備わっており、小作品『Puppenschrank』[模型棚]と同じく人が住みうるような空間を獲得しており、一見無機的に見える『Day Plan』の中にすら放埓さが感じられる。気ままから生まれた抽象的なものと概念的なものは、常に豊かな絵画空間を作り出すのである。

 松本奈央子は、それをこんな風に表現している。「私は、いつも再び描き始めることしか出来ず、何か強いものが目の前に現れる瞬間を見つけるまで、描き続けることしか出来ません。この強いものというのは、簡単に消え去ってしまいます。それは分かっていますが、それでも私にはそれしか出来ません。」

 

 

訳注

※1 パンジーから得られる青紫系の天然色素

※2 「こうして形而上学の暗黒の追放の後、この自分の中に閉じこもり、自分自身のことだけを問題にする精神の黒衣の生活 が追放されてから後は、地上の生活は百花咲き匂う明朗な成果に変じたかの観があった。実際、この世界には周知のよ うに、黒い花などというものは一つも存在しないことになったのである。」(ヘーゲル『大論理学』上巻の一、武市健人訳、岩波書店、2 頁)

       
 

 

 

 

【原文】

 

 
 

 24.10.2021

Kunstverein Schallstadt
 

Rede / Neufassung

Klaus Merkel
 

NAOKO MATSUMOTO

„petal / stair / day“


Es ist nicht leicht, beim Malen von Bildern uneingeschränkt Freude zu

empfinden, eine gewisse Körperspannung und ein Wollen zu behalten.

Was geschieht vor dem Malen, was geschieht während des Malens und

was passiert danach? Wie könnte man im Malen aus der gegenwärtigen

Welt hinausspringen? Warum wird gemalt? Außer aus Vergnügen am

Malen? Die Wahrheit ist: beim Malen wird Willkür akzeptiert. So etwa

äußert sich Naoko Matsumoto.

Der Fluss der Ereignisse ist schnell. Form braucht Zeit. Ständige

Befestigung der Motive, Denken im Bild und im Material. Über die

konzentrierte Beobachtung der Dinge mit ihrer Umgebung erringt Naoko

Matsumoto eine Verdichtung und ein Mindestmaß an Form. Wie ist ein

Bild für sie zum Bild geworden? Die Frage des Findens ist ebenso

wichtig, wie das Ergebnis; die Frage ist Antrieb für Auge und Hand.

Schwierig wird es nur dann für sie, wenn das Motiv das Malen leitet –

und nicht das Malen das Motiv. Ihre Bilder sind nicht spektakulär -

intensiv sind sie immer.

PETAL

Violanin färbt die tiefvioletten und blauen Veilchenblütenblätter.

„Vergessen wir nicht - die Blumen. Es muss davon wieder eine schwarze

geben“ bittet Hegel 1812 in der Vorrede zur Wissenschaft der Logik

inständig.

Wir sehen entfärbte Violets vor uns, wie durch eine Lupe betrachtet, im

Innern: Schwarze Augen; so blicken die Blüten zurück. Sind sie dem

Genre Nature Morte zugeordnet? Nein. Sie sollen etwas Wesenhaftes

preisgeben, darauf hat es die Malerin abgesehen. Wenn ein Ding seine

eigene Form gewonnen hat, beendet sie das Bild. Ein Moment wird zur

Dauer.

Das Blütenblatt repräsentiert Natur. In ihrem Werk steht es für das

benennbare Außen. Naoko Matsumoto kondensiert das tradierte

Veilchenmotiv zu dunkelviolettem Schwarz, ausgewalzt auf der

Bildfläche, um wie gepresst in einem pastosen Weiß zu sitzen. Ihre

 

PETALS nisten in rohem Wandverputz, in Weißfiguren, die ihre Herkunft

energisch verweigern. Blumenblütenblatt in dickem Weiß auf Rohleinen,

manchmal aus zusammengefrickelten Fetzen. All das wird im Bild als

prekärer Status samt seiner angespannten Reste aufgeführt. Insgesamt

sieht das Ganze wie ein Gegenentwurf zur filigranen Stofflichkeit eines

Blütenblattes aus. Und steht ebenso konträr zur symbolischen

Aufgeladenheit und Größe der Blumenblütengemälde einer Georgia

O`Keeffe. Naoko Matsumoto´s PETALS senden Morsezeichen in

Brailleschrift.

STAIR

Während PETAL ganz aus der Natur geholt ist, bezieht sich STAIR auf

Kultur - in Abgrenzung zu Natur. Treppe ist Architektur, inhaltlich eine

ganz andere Sparte. Die mehrfache Kodierung bzw. die Überladenheit

mit Bedeutung teilt sie mit der Blume. Treppe steht für Aufstieg und

Abstieg, hängt zwischen Boden und Luft, ist Brückenglied; ja überhaupt

Tektonik, die nach oben in die Höhe führen kann aber auch zur

Unterwelt. Als Absatz ist sie Figur des Schreibens; eine Treppe aus den

drei Stufen Reden-Schreiben-Schweigen, zeigt der letzte Eintrag im

Sudelbuch von Tucholsky, sein Aufhören, sein Ende. Treppenhäuser mit

ihren Schwellen, Übergangszonen, Leerräumen und Rändern

verwandelte Blinky Palermo mit Wandmalereien in stufige, kühle

Farbräume.

Seine unmittelbare Umgebung, oft das Atelier, bestimmte Fritz

Klemm zum stetigen Motiv. Der Raum, die Wände, der Boden, die

Ecke, die Tür, das Fenster erhob der zu meiner Akademiezeit in

Karlsruhe lebende Maler leise und knapp zum Bild. Sein ganzes

Werk scheint vom Innehalten und Befragen geprägt zu sein, er

musste sich mit einer Arbeit so lange beschäftigen, bis sein Ziel, die

Lokalfarbe des Gegenstands mit der Lichtfarbe des Umraums zu

einen, erreicht war. (FK Retrospektive, S.7)

Treppe bei Naoko Matsumoto ist ein dekorativ gespanntes Band,

Zwischenraum zweier Farbzonen, um einen Spalt leeres Papier

zwischen Pastellfarben frei zu legen. Treppe zeigt einen Absatz im

Bildformat an, ist Zeichen mit Betonung zum Rand hin das erst im

Rapport der Stufenformen zum Treppenmuster Gestalt annimmt. Eine

lineare, architektonische Gliederung, mehr ein Entwurf als eine

dreidimensionale Maquette. Eine flache Skizze, wie aufgestempelt aus

blassem Pigment, kein begehbares Modell, eher die Zeichnung eines

Musters als konstruierbare Welt. Keine Spezies, nichts Organisches -

Fußgänger betreten diese lange, diagonale Treppe nicht, sie bleibt ein

unaufgeregtes Band im Papier. Da alles duftig aufgesogen und

 

unbetretbar flach angelegt ist, kann man hier einerseits von Dekor,

einem vielleicht der Umgebung entliehenen Farbentwurf und genauso

gut von einem persönlichen Stimmungsbild sprechen. Vergleichbar mit

dem stumpfen Ocker-Olive im Treppenhaus des Düsseldorfer

Mietshauses, wo Blinky Palermo damals wohnte, das bis heute das

Klima der 70er- Jahre in Deutschland aufrufen kann.

DAY

Manchmal beginnt Naoko Matsumoto mit speziellen Objekten, die sie

direkt in ihrem täglichen Leben sieht: ein umgeklapptes Taschenbuch in

der Hand des Freundes, die Spachtel, die Schuhsohle, die Tür in Ghent.

In Bildern verortete Flüchtigkeiten oder auf den Punkt gebrachte Verläufe

gehören für die Malerin zum Tag.

„Tag um Tag ist guter Tag“ nannte Peter Dreher die Serie mit dem leeren

Glas, an der er jahrzehntelang gemalt hat; der einzelne Gegenstand auf

grauem Tisch vor weißer Wand ist zur Studie geworden, die die Zeit zum

Objekt macht.

Day Plan beginnt bei Naoko Matsumoto in der Nacht. In diesen kleinen

Aquarellen führt die Malerin Buch über die passiven und aktiven

Stunden. So nachgeordnet diese Blätter erscheinen, geben gerade diese

entschiedenen Skizzen einen weiteren Einblick in ihre Praxis. Wie mit

der Arbeit am Gegenstand, dem sie sich malend zuwendet bis er in einer

reduzierten Form erscheinen kann, wäre Tag als Zeitraum und in seiner

Linearität gar nicht zu fassen. Sie greift zu einem Malkonzept, das den

Tag in ein Abstraktum überführen kann und das Thema Zeit

konkretisiert. Für Day Plan hat sie die Form eines Diagramms gewählt,

das den Zeitlauf als Kreisform im Blatt komprimiert. Farbcodes ordnen

die wiederkehrenden Tagesabläufe. Die Nacht ist schwarz angelegt,

andere Aktivitäten farbig: z.B. Malen, Ruhe, die Essenszeiten; in präziser

Einteilung sehen wir die Malerin bei ihrem Tagewerk und in der Differenz

werden die Tage ein Barometer von Befindlichkeiten abbilden können.

Day Plan zeigt auch die Langsamkeit der Malerei, die Stunden, die Tage

und Jahre. Malen ist immer aktiv gemachte Zeit.

Impatience, ein loses Gemälde ohne Ziel, mit verfahrenen

Malbewegungen und fröhlicher Behauptung ist genauso bewohnbar wie

der kleine (Puppenschrank), selbst im Day Plan erfasst uns die

Ausschweifung.Das sich selbst überlassene Abstrakte und das

Konzeptuelle erzeugen immer einen vollen Bildraum.

Naoko Matsumoto kommentiert das so: „Ich kann immer nur wieder

beginnen zu zeichnen und weiter zu zeichnen, bis ich den Moment finde,

wo etwas Starkes vor mir erscheint. Dieses Starke vergeht leicht, das

weiß ich, aber das ist alles, was ich tun kann.“